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Wir arbeiten an diesem Text.

1 An einem Tag ging Jesus aus dem Haus.
Jesus setzte sich zum Lehren an das Ufer vom See Gennesaret.

2 Ganz viele Leute kommen zu Jesus.
Darauf steigt Jesus in ein Boot.
Und die Menschen stehen am Ufer-Hang.

So können alle Menschen Jesus sehen.
So können die Menschen alle zuhören.
Das ist wie in einem Theater.

3 Und Jesus hält eine kleine Rede.
Jesus erzählt mehrere Geschichten mit Vergleichen.
Jesus erzählt mehrere Gleichnisse.
Jesus ruft:

(Das Gleichnis vom Säen)

„Hört zu!
Ein Bauer geht hinaus aufs Feld zum Säen.
Der Bauer sät Samen in die Erde.
Und der Bauer arbeitet genau.

Doch einige Samen fallen auch daneben.
Und das passiert dann:

1. Einige Samen fallen auf den Weg.
Und sofort kommen Vögel.
Die Vögel fressen die Samen.

4 2. Andere Samen fallen auf Felsen.
Am Licht keinem die Samen schnell.
Wie Kresse in einer Schale.
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Die kleinen Pflanzen wachsen schnell.
Aber die Pflanzen brauchen Erde für ihre Wurzeln.
Doch auf dem Weg ist Asphalt.
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Dann kommt die Sonne.
Und die kleinen Wurzeln liegen auf dem Asphalt.
Es ist heiß.
Und unter der Sonne vertrocknen die kleinen Pflanzen.
Die Pflanzen gehen kaputt.

7 3. Einige Samen fallen auf den Rand vom Feld.
Dort sind Rosenhecken.
Hagebuttenhecken.
Zwischen den Rosen liegen die Samen.
Aus den Samen werden kleine Pflanzen.
Aber die Rosen sind viel stärker.
Die kleinen Pflanzen werden von den Rosen überwuchert.

8 4. Und natürlich sind da die Samen in der Erde.
Denn der Bauer sät in die Erde.
In der Erde können die Samen keimen.
Dann wachsen Pflanzen.
Die Pflanzen blühen.
Und die Pflanzen bekommen Früchte.
Ganz viele Früchte.
Aus einem Samen kommen ganz viele Früchte.

9 Habt ihr zugehört?
Versteht ihr?"

(Warum erzählt Jesus Gleichnisse?)

10 Die Freunde von Jesus fragen:

Warum erzählst du den Menschen immer Geschichten mit Vergleichen?
Warum erzählst du diese Gleichnisse?
Sag doch einfach:
• Dies musst du tun.
• Oder das ist deine Aufgabe.
• Gott erwartet von dir dies:
Und dann zählst du alles auf.
Warum so umständlich?
Sag, Jesus?

11 Jesus antwortet:

Das ist ganz einfach.
Ihr kennt mich.
Ihr versteht mich.
Denn ihr gehört schon zu guten Welt mit Gott.
Ihr seid auf der Seite von Gott.
Ihr seid im Reich Gottes.
Die Leute sind aber in ihrem Alltag gefangen.
12 Ihr wisst doch:
Reiche Menschen bekommen mehr Geld.
Arme Menschen bekommen mehr Schulden.
13 Genauso ist es mit dem Lernen.
Genauso ist es mit dem Verstehen.
Erst seid ihr dumm.
Dann versteht ihr wenige Wörter.
Am Ende versteht ihr ganz viele Wörter.
Und ihr versteht den Zusammenhang.
Dann habt ihr viel Wissen.
Mit etwas Wissen versteht ihr ein wenig.
Mit viel Wissen versteht ihr mehr.
Darum erzähle ich Geschichten mit Vergleichen.
Darum erzähle ich Gleichnisse.
Ich beginne beim Alltag von den Leuten.
Meine Geschichten erzählen über den Alltag von den Leuten.
Und schon können die Leute die Geschichten besser verstehen.
Und die Leute werden vielleicht schlauer.
14 Den Leuten heute geht es wie den Leuten um Jesaja:
Die Leute hören.
Aber die Leute verstehen nichts.
Die Leute sehen.
Aber die Leute erkennen nichts.
15 Die Leute hier fühlen nichts.
...
Die Leute machen einfach weiter.
Hier sind alle Leute krank.
Ich möchte die Leute erst einmal erreichen.
16 Ihr habt riesiges Glück:
Ihr seht mich.
Ihr versteht mich.
17 Ihr habt riesiges Glück.
Sogar die Propheten sind neidisch auf euch.
Denn ihr habt mich getroffen.
Ihr könnt mich sehen.
Ihr könnt mir zuhören.
Und euch sind meine Worte klar.

(Wie ist das mit dem Glauben?)

18 So.
Und jetzt:
Hört zu!
Ich rede Klartext.
Ich erkläre ich euch jetzt das Gleichnis vom Säen.
Darum geht es beim Gleichnis vom Säen:
19 Mir geht es darum:
Ich erzähle über die gute Welt von Gott.
Aber die Leute verstehen nichts.
Die Leute bleiben dumm.
Denn diese Leute machen weiter wie vorher.
Warum?
Das kommt darauf an.
Es gibt verschiedene Menschen.
Ich erzähle euch über 3 verschiedene Gruppen.
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Die 1. Gruppe versteht mich sofort.
Und diese Gruppe glaubt an meine Worte.
21Aber dann kommen Probleme im Leben.
Und die Menschen in dieser Gruppe geben sofort auf.
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Die 2. Gruppe versteht mich auch.
Aber diese Gruppe von Menschen macht sich über alles Sorgen:
• Über die Arbeit.
• Über die Nachrichten aus dem Fernsehen.
Und die 3. Gruppe von Menschen lässt sich immer ablenken.
• Durch gutes Essen.
• Durch Spiele.
• Oder durch Tic toc.
Und so vergessen diese Menschen meine Worte.
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Aber die 4. Gruppe von Menschen fühlt genau wie ich.
Und diese Menschen bleiben dabei.
Diese Menschen setzen sich für die gute Welt von Gott ein.
Diese Menschen machen die Welt besser.

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(Das Gleichnis vom Unkraut im Feld)

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Der Text stammt aus der Offenen Bibel in Leichter Sprache: Matthäus 13 in Leichter Sprache (auf offene-bibel.de)