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Einleitung

Dies ist eine Geschichte über Abraham.

Abraham lebte vor sehr langer Zeit.
Und Abraham glaubte an unseren Gott °Jahwe°.
Abraham war ein Vorbild im Glauben.
Darum werden viele Geschichten über den Glauben von Abraham erzählt.

Die Geschichten von Abraham beginnen in Genesis 12.

Gott besucht Abraham

1 Es war heiß damals.
Abraham saß am Eingang von seinem Zelt.
Das Zelt stand neben einem großen Baum.
Da kam Gott zu Abraham.

2 Abraham sah hoch.
Da standen 3 Männer.
Abraham stand schnell auf.
Abraham lief zu den 3 Männern.
Abraham verbeugte sich tief.

3 Abraham sagte:

Bitte, mein Herr, bleib hier.
Wenn du mich lieb hast.
4 Ich bringe euch Wasser.
Ihr könnt eure Füße waschen.
Ihr könnt unter dem Baum ausruhen.
5 Ich hole auch Brot.
Ihr könnt euch stärken.
Danach könnt ihr weiter gehen.
Ihr rastet doch zuerst bei mir.


Die 3 Männer sagten:

Mach es so.


6 Abraham lief schnell ins Zelt
zu Sara.
Abraham sagte:

Hol schnell Mehl
und back Fladenbrot.


7 Dann lief Abraham schnell zu den Rindern.
Abraham suchte ein junges Rind.
Abraham gab das Rind dem Diener.
Der Diener machte ein leckeres Essen.

8 Abraham nahm Butter und Milch und das fertige gebratene Rind.
Und Abraham brachte das Essen zu den 3 Männern.
Die 3 Männern aßen.
Abraham stand hinter dem Baum.

9 Die 3 Männer sagten zu Abraham:

Wo ist deine Frau?
Wo ist Sara?


Abraham antwortete:

Sara ist drinnen im Zelt.


10 Da sagte Gott zu Abraham:

Nächstes Jahr komme ich wieder.
Dann hat Sara einen Sohn.


Sara hört die Worte.

11 Abraham und Sara waren schon alt.
Sara konnte keine Kinder mehr bekommen.

12 Sara musste lachen.
Sara dachte:

Ich bin alt.
Ich soll noch Liebes·Lust spüren?
Und auch mein Mann ist alt.


13 Da sagte Gott zu Abraham:

Warum lacht Sara?
Warum sagt Sara:
Ich kann kein Kind mehr bekommen.
14 Gott kann alles.
Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder.
Dann soll Sara einen Sohn haben.


15 Sara hatte Angst.
Sara sagte eine Lüge:

Ich habe nicht gelacht.


Aber Gott sagte:

Doch.
Es ist wahr:
Du hast gelacht.


16 Die Männer standen auf
und gingen Richtung Sodom.
Sodom ist eine Stadt.
Abraham ging ein Stück mit den Männern
zum Abschied.

17 Gott dachte:

Ich habe kein Geheimnis vor Abraham.
18 Abraham ist ein besonderer Mensch.
Abraham ist ein Segen für alle Menschen.
19 Ich habe Abraham ausgesucht.
Ich bin immer mit seiner Familie
und ich bin mit allen Freunden von Abraham.
Ich sorge für Abraham und alle Freunde von Abraham.
Das habe ich Abraham versprochen.
Und Abraham und seine Freunde sollen das Gesetz von mir beachten.


20 Gott sagte:

Man beschwert sich über die Menschen in Sodom und in Gomorra.
Die Menschen in Sodom und in Gomorra machen schlimme Sachen.
21 Ich will nach Sodom und Gomorra kommen.
Ich will selber sehen,
ob das stimmt.


22 Die beiden Männern gingen nach Sodom.
Abraham stand vor Gott.

23 Abraham fragte Gott:

Willst du Gerechte und Ungerechte bestrafen?
24 Vielleicht gibt es 50 Gerechte?
Willst du alle bestrafen?
Auch die Gerechten?
25 Mach das nicht!
Du kannst doch nicht Gerechte und Ungerechte bestrafen?
Du bist doch ein gerechter Richter.


26 Da sagte Gott:

Wenn ich in der Stadt nur 50 Gerechte finde,
dann will ich die Stadt nicht bestrafen.


27 Da sagte Abraham:

Ich spreche mit Gott,
obwohl ich nur ein Mensch bin.
Ich bin nur Staub.
Aber es ist mir wichtig.
28 Vielleicht fehlen 5 Gerechte?
Vielleicht gibt es nur 45 Gerechte.
Was wirst du dann tun?


Gott antwortete:

Wenn ich in der Stadt 45 Gerechte finde,
dann vernichte ich die Stadt nicht.


29 Abraham antwortete:

Vielleicht sind da nur 40 Gerechte.


Gott sagte:

Wenn da 40 Gerechte sind,
dann vernichte ich die Stadt nicht.


30 Da sagte Abraham:

Bitte nicht böse sein.
Ich will dich nochmal fragen:
Wenn da nur 30 Gerechte sind,
wirst du die Stadt dann vernichten?

Gott antwortete:

Wenn da nur 30 Gerechte sind,
dann vernichte ich die Stadt nicht.


31 Da sagte Abraham:

Jetzt habe ich angefangen zu reden mit dir,
jetzt muss ich doch nochmal fragen:
Vielleicht findest du nur 20 Gerechte.
Was dann?


Gott antwortete:

Wenn da nur 20 Gerechte sind,
dann vernichte ich die Stadt nicht.


32 Abraham sagte:

Bitte, nicht böse sein.
Vielleicht findest du nur 10 Gerechte.
Was dann?


Gott antwortete:

Wenn da nur 10 Gerechte sind,
dann vernichte ich die Stadt nicht.


33 Dann war Gott weg.
Abraham ging zurück nach Hause.


Der Text stammt aus der Offenen Bibel in Leichter Sprache: Genesis 18 in Leichter Sprache (auf offene-bibel.de)